Alexander Schoch legt sein Mandat als Landtagsabgeordneter nieder 6. März 202514. März 2025 Der Emmendinger Kreisvorstand der Grünen teilt mit, dass Alexander Schoch zum 31. März 2025 sein Landtagsmandat aus persönlichen Gründen niederlegen wird. Dies hat er dem Kreisvorstand mitgeteilt. Gemäß des Landtagswahlgesetzes wird sein Ersatzkandidat, Rüdiger Tonojan, am 1. April 2025 für ihn als Abgeordneter für den Wahlkreis 49 Emmendingen in den Landtag von Baden- Württemberg nachrücken. Wir danken Alexander Schoch von ganzem Herzen für sein langjähriges Engagement als unser Abgeordneter in Stuttgart. Alexander hatte bereits 1992, 1996 und 2006 für den Landtag kandidiert und zog 2011 dann erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg ein; 2016 und 2021 wurde er als direkt gewählter Abgeordneter in seinem Amt bestätigt. Er war bis 2012 lange Zeit Mitglied des grünen Kreisvorstandes und ist bis heute Mitglied des Vorstandes des Ortsverbandes Waldkirch. Seit 1983 ist er Mitglied bei den Grünen. Alexander Schoch war 14 Jahre lange nicht nur politisch eine starke Stimme für unseren Landkreis in Stuttgart, sondern die Grünen konnten sich auch strukturell als Partei im Landkreis etablieren und dadurch an Sichtbarkeit gewinnen. Beispielhaft sollen an dieser Stelle nur einige Punkte hervorgehoben werden, wie sein beharrlicher Einsatz für die Energiewende und für den Klimaschutz, wo er sich gerade in seiner ersten Legislaturperiode als energiepolitischer Sprecher dafür einsetzte, diese seine Herzensthemen im Land und vor Ort voranzubringen. Als arbeitsmarktpolitischer Sprecher setzte er sich z.B. für ein Landesarbeitsmarktprogramm, mehr Mitbestimmung und ein Bildungszeitgesetz ein. Im Landwirtschaftsausschuss waren für ihn die Themen der grünen Ausbildungsberufe und der Novellierung der Ausbildungsordnung sowie der Strategiedialog Landwirtschaft ein besonderes Anliegen. Als Sprecher für Technologiepolitik galt sein Augenmerk insbesondere den Themen Transformation der Wirtschaft und Green Tech und der Entwicklung einer nachhaltigen Luft- und Raumfahrpolitik. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise setzte er sich für die Einsetzung einer Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ ein, deren Ergebnisse im letzten Jahr veröffentlicht wurden. Er engagierte sich in der Landeszentrale für politische Bildung, in der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit oder Stiftung Kinderland Baden-Württemberg. Im Wahlkreis kämpfte er z.B. gegen die Widerstände zur Windenergie und engagierte sich für die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen, wo in seiner Heimatstadt Waldkirch schließlich eine eingerichtet wurde. Er setzte sich für die Gründung der Biomusterregion ein und engagierte sich mehrfach für eine pragmatische Umsetzung gesetzlicher Rahmenbedingungen, damit Geflüchtete, die hier im Landkreis ihren Wohnsitz und auch Arbeit gefunden hatten, nicht abgeschoben werden und um ihnen ein Bleiberecht zu ermöglichen. Besonders hervorzuheben sind seine vielen Vor-Ort-Termine und Veranstaltungen: Er entwickelte Wahlkreisformate, um die Grünen inhaltlich sichtbarer zu machen, so seit 2011 den Neujahrsempfang und den Politischen Aschermittwoch oder die Hofgespräche und Klimagespräche. Mit Rüdiger Tonojan wird der Landkreis nun zukünftig von einem Abgeordneten vertreten werden, der sich schon seit vielen Jahren stark politisch engagiert: Er ist seit 2014 Mitglied bei den Grünen und seit 2019 Mitglied im Kreisvorstand. Zur Landtagswahl 2021 trat er als Ersatzkandidat an, und wurde im Februar 2025 als Kandidat der Grünen zur Landtagswahl 2026 nominiert. Bereits seit über 15 Jahren setzt sich der Denzlinger auf kommunalpolitischer Ebene für Klimaschutz, nachhaltige Mobilität, Demokratie und soziale Themen ein. Viel politische Erfahrung konnte er unter anderem in 7 Jahren im Kreistag, als Mitglied im Kreistagsausschuss für Umwelt und Technik, als Sprecher im Denzlinger Klimaschutzbeirat oder als Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft, Ländlicher Raum und Ernährung sammeln. Wir sind sicher, dass Rüdiger Tonojan die an ihn gestellten Aufgaben hervorragend erfüllen wird, weil er den nötigen Sachverstand, eine große Motivation und die Bereitschaft mitbringt, sich auch bei schwierigen Themen immer der Diskussion zu stellen und gemeinsam gute Lösungen zu erarbeiten. Wir wünschen ihm bei seiner zukünftigen Arbeit, sei es im Wahlkreis oder in Stuttgart, alles Gute!