Susanne Floss zu Besuch bei Sutter Medizintechnik GmbH

Am 22.01.2025 besuchten die grüne Bundestagskandidatin Susanne Floss und mehrere grüne Stadträte das Emmendinger Unternehmen Sutter Medizintechnik GmbH.

 

Was ist für den Wirtschaftsstandort Emmendingen wichtig? Was können die Kommune und der Bund für die Unternehmen in der Region tun? Wie ist die Situation im Medizintechnik-Sektor?

Am Mittwoch, den 22.01.2025, besuchten die grüne Bundestagskandidatin Susanne Floss und mehrere grüne Stadträte das Unternehmen Sutter Medizintechnik GmbH.

Ziel sei es, regionale Mittelständler zu besuchen, um so ein besseres Verständnis für ihre Anliegen zu bekommen.

Nach einer Begrüßung und einem einführenden Vortrag von Geschäftsführer Bert Sutter hatten die Anwesenden die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Susanne Floss erkundigte sich nach der globalen Vernetzung der Sutter GmbH und der Relevanz ausländischer Märkte. Große Absatzmärkte seien sehr wichtig, so Sutter, da der deutsche Markt schlicht zu klein sei, um effizient produzieren zu können. Besonders die USA seien ein wichtiger Abnehmer, so Sutter. Die 4% der Weltbevölkerung, die in den USA leben, würden 40% der Medizintechnikgüter kaufen. Daher sei ein Freihandelsabkommen mit den USA erstrebenswert. Frau Floss hakte nach, ob das Mercosur-Abkommen ebenfalls etwas bewirken könne. Sutter erwiderte, er wisse noch nicht genau wie es sich auswirken würde, aber es würde mit Sicherheit positiv wirken.

Die Nachfrage von Susanne Floss, ob China ein ähnlich wichtiger Market sei, verneinte Sutter. Und ergänzte, dass die Chinesen illegalerweise massiv die Patente der Sutter GmbH und anderer europäischer Unternehmen kopieren würden.

Stadtrat Christian Schuldt wollte wissen, was konkret eine Kommune wie Emmendingen tun könne, um den lokalen Wirtschaftsstandort attraktiver zu gestalten. Sutter antwortete, ihm würden genau drei Dinge einfallen, die die Kommune beschließen oder ändern könne: Gewerbeflächen ausweisen, Wohnraum schaffen und die Gewerbesteuer senken.

Nach etwas mehr als anderthalb Stunden des Austausches bekamen die Gäste noch eine Führung durch den Betrieb und konnten Einblicke in die Fertigung von Medizintechnikprodukten gewinnen.

Bert Sutter bedankte sich für das Interesse und wünschte Susanne Floss viel Erfolg. Diese versprach ihre Eindrücke und die Ansinnen mitzunehmen. Auch die Stadträte würden die Anliegen mit in ihre Fraktion und in den Stadtrat tragen.