6. Denzlinger Pflanzentauschbörse war ein voller Erfolg!

Nach zwei Jahren Coronapause haben sich alle darauf gefreut, die beliebte kostenlose Pflanzentauschbörse wieder ohne Kontaktbeschränkungen planen zu können. Um das Zusammentreffen der Tauschwilligen zu erleichtern, haben die Veranstalter die Dauer von vier auf drei Stunden verkürzt und alles etwas vorverlegt. Entgegen der Regenvorhersage war schönstes Frühlingswetter angesagt. Die Veranstaltung wurde von den Grünen eröffnet und dabei wurden kurz die Tauschregeln vorgestellt. Viele BesucherInnen waren schon erfahren, nur manchmal musste erklärt werden, dass es nicht funktioniert, wenn man gegenseitig eins zu eins tauschen möchte, sondern dass das gesamte Angebot dafür zur Verfügung steht. Es gab auch ein paar nette Menschen, die ihre Pflanzen zur Selbstbedienung bereitstellten aber am Ende die restlichen wieder mitnahmen, weil sie keine Zeit hatten dabei zu bleiben.
Die Veranstalter hatten also am Ende keine Mühe beim Aufräumen, alle Pflanzen waren versorgt. Neben altbekannten Gartenpflanzen wie Taglilien, Dahlienknollen und sogar zwei jungen Walnussbäumen gab es auch exotische Angebote wie Samen von Inkagurken oder üppige Schmucklilien. Ganz am Ende wurde eine große junge Kiefer gebracht, die auch sofort ihren neuen Platz finden konnte. Ein Gartengeräteflohmarkt hat mit nützlichen Schalen und Töpfen auch einige Interessenten gefunden.

Der Verkauf von Kaffee und Kuchen und Kartoffelsuppe und Würstchen durch den Denzlinger Schwarzwaldverein lief so gut, dass am Ende alles weg war. Das nächste Mal muss aber auf jeden Fall mehr von der köstlichen Kartoffelsuppe von den beteiligten Vereinen bereitgestellt werden.

Die Scheune des Heimat- und Geschichtsvereins stand für Besuch und Verzehr bereit, aber bei dem schönen Wetter konnte auch draußen im Freien konsumiert werden.

Wie seither waren auch die Infostände des NABU, BUND und KOGL gut besucht. Sie hatten wieder attraktive Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten bereitgestellt. Ein Pflanzenquiz wurde angeboten und Samenkugeln konnten mitgenommen werden. Die Beratungsmöglichkeit durch den Obst- und Gartenbauvereins des Landkreises Emmendingen steht der Bevölkerung zur Verfügung. Der KOGL konnte sich hier bekannter machen. Aber auch in der Mediathek finden sich hilfreiche Gartenbücher, in die man immer wieder einen Blick werfen kann. Das Lesefahrrad war eine Neuheit und hat die Vielfalt der Angebote bereichert.

Die Veranstaltung war Teil des Nachhaltigkeitsnetzwerks Baden-Württemberg. Deshalb gab es zum Nachhaltigkeitsthema einige nützliche Broschüren und Informationen vom Land Baden-Württemberg. https://n-netzwerk.de/

Bei der abschließenden Bilanz der Veranstalter waren alle sehr zufrieden über die vielen Menschen die mit großer Freude fachsimpelten, sich austauschten und das reichliche Angebot an neuen Pflanzen und guter Verpflegung gut nutzten.

So gut besucht war die Pflanzentauschbörse und auch die allgemeine Zufriedenheit noch nie. Wir freuen uns schon darauf, die nächste Pflanzentauschbörse am 29. April 2023 vorzubereiten.

 

Angelika Schwarz-Marstaller

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