Durch mehr Flexibilität in der Kinderbetreuung soll Eltern die Verbindung von Familie und Berufstätigkeit einfacher, bzw. möglichen Eltern die Entscheidung zu Kindern erleichtert werden.
Hier fordern wir, dass die Schließtage auf maximal 20 Tage reduziert werden, einheitliche Öffnungszeiten für alle Kinderbetreuungsangebote am Vormittag bis 14 Uhr, nach Möglichkeiten ein Mittagessen in den Einrichtungen sowie Öffnung der Nachmittagsbetreuung welche die VÖ Gruppen besuchen
Begründung: Durch die Berufstätigkeit beider Elternteile und von Alleinerziehenden, wird in vielen Familien erst Abends warm gegessen. Für Kinder ist es aber wichtig, ein warmes Mittagessen zu bekommen, um einen geregelten Tagesablauf zu haben. Wenn die Kinder bereits in der Mittagsbetreuung gegessen haben, bleibt daheim mehr Zeit für Hausaufgaben, Vereine, Arzt-, Behördentermine und für die Eltern-Kind- Beziehung. Hinzu kommen die Erfordernisse der Arbeitswelt, auch bei Teilzeitbeschäftigungen, flexibel vormittags wie nachmittags arbeiten zu müssen.
Ein weiteres Problem sind die vielen und nicht koordinierten Schließtage mit den Urlaubsvorgaben an den Arbeitsstellen in Einklang zu bekommen. Bei weiteren Kindern nehmen diese Probleme nicht ab, sondern sogar zu, v. a. wenn die Kinder altersbedingt verschiedene Einrichtungen besuchen. Die Lösung dieser Probleme ist eine Frage der Prioritätensetzung in der Kommunalpolitik.