Fraktionssantrag um „Fair-Trade“ Waren in Emmendingen als lokaler Beitrag zur globalen Armutsbekämpfung und Verringerung der Flüchtlingszahlen

Innerhalb der Emmendinger Stadtverwaltung soll, soweit möglich, auf „Fair Trade“ Produkte (z. B. Kaffee, Tee, Kakao, Orangensaft, Bananen usw.) umgestellt werden.

Begründung: In vielen Emmendinger Geschäften kann inzwischen aus einem vielfältigen Angebot an „Fair Trade“ Artikeln ausgewählt werden. Dies geht mittlerweile weit über den klassischen Kaffee hinaus und umfasst verschiedenste Teesorten, Kakao, Orangen- und andere Säfte, Bananen usw. Dies kann in den städtischen Cafeterien, Mensen und überall, wo Bewirtungen bei Veran­stal­tungen stattfinden umgesetzt werden.

Die öffentliche Hand sollte eine Schlüsselfunktion im Fairen Handel einnehmen. Dies hat folgende Vorteile:

Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung – Fairer Handel ist die Alternative zur Entwicklungshilfe,da Armut reduziert und Arbeitsbedingungen in den betroffenen Ländern verbessert werden

Gutes Image – Fairer Handel hat einen hohen Stellenwert und findet breite Zustimmung in der Gesellschaft.

Gutes Preis-Leistungsverhältnis – Preisunterschiede sind oftmals sehr gering und Umfragen haben ergeben, dass Produkte aus Fairem Handel einfach besser schmecken!#

Attraktive, stabile und transparente Marktverhältnisse – der Markt für Fairen Handel wächst; aus Nischenprodukten wird Massenware mit einer transparenten Versorgungskette.

 

Quellen:

http://www.gar-bw.de/fileadmin/gar/pdf/Recht_und_Strukturen/buyfair_guide_deutsch_www.PDF

https://skew.engagement-global.de/netzwerk-faire-beschaffung.html