Paddeln auf der Elz – ein Erfahrungsbericht

Vor der Brücke - Schluss

Die Erlebnisse unseres Sommer-Paddel-Ausflugs auf der Elz haben wir in einem Leserbrief an die BZ  folgendermaßen zusammengefasst:

Leserbrief zum BZ-Artikel „Europa-Park in Rust: Ein Stoppschild auf der Elz nervt Paddler“ vom 30. Juli 2016 (http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/europa-park-in-rust-ein-stoppschild-auf-der-elz-nervt-paddler–125509542.html)

Europa-Park bietet Hilfe an und weiß von nichts –  das haben auch wir bei unserer Tour am 17.07.16 so erlebt: unterwegs mit vier Erwachsenen, drei Kindern und fünf Booten. Bei Anruf unter der angegebenen Hilfe-Hotline wusste der Park-Security auf der anderen Seite der Leitung nicht, wie in diesem Fall zu verfahren sei und bat uns um zehn Minuten Bedenkzeit. Bei unserem zweiten Anruf konnten wir ihn dann überreden, doch wenigstens vorbeizukommen und die Sachlage zu betrachten. Seine Ratlosigkeit löste sich jedoch auch vor Ort nicht auf. Wir baten ihn dann, uns wenigstens beim Schleppen der Boote zu unterstützen. Auf Höhe des Ruster Edeka stellte er jedoch fest, dass das Umtragen ziemlich in die Arme geht. Als er schließlich Verstärkung anforderte, bekam er von seinem Chef die Anweisung, sofort mit dem Tragen aufzuhören, da dies nicht seine Aufgabe sei. Er beschränkte sich fortan darauf, sich vor die Lichtschranke des Eingangstores zu stellen und uns mit seinem Golfcart zurückzufahren, damit wir die restlichen Boote holen konnten (das Zurücklaufen wäre aber tatsächlich das kleinste Problem an der Sache gewesen).

Man muss sich hier schon die Frage stellen, wie ernst der Europa-Park sein Hilfeangebot tatsächlich meint? Zumal wir zum Schluss von dem diensthabenden Security noch den Hinweis erhielten, dass das Schild mit den Infos zur Umtragehilfe ohnehin bald wieder abgebaut werden soll…