Die Kuh ist vom Eis – Aber ! Wie seit Jahren, kann es nicht weitergehen!

Wir Emmendinger Grüne, empfinden es als großes Glück, dass die überdimensionierte Planung für die Entwicklung des Areals ehemaliges Kaufhaus Kraus, vom Tisch ist. Der Rückzug der Unternehmensgruppe Unmüssig ist für Emmendingen eine große Chance.

Wir betonen jedoch auch klar und deutlich, dass es im Zentrum Emmendingens nicht weitergehen, wie seit Jahren!

Die Ruine und der Gestank müssen weg! Jedoch mit Bedacht und in Absprache mit der Bevölkerung!

Um zügig mit der Entwicklung voranzukommen, sollten jetzt die vielen Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung und den Bürgerinitiativen aufgegriffen werden. Sie spiegeln wichtige Interessen, der hier lebenden Menschen. Unabhängigen Expert*innen sollten klären, ob die Abrissidee für das gesamte Gebäude, die optimale ist oder ob es vielleicht Bereiche gibt, die in neue Pläne integrierbar sein könnten.

Oberbürgermeister Schlatterer schreibt in seiner Pressemitteilung, er hoffe, es gelinge dem Grundstückseigentümer erneut, einen Interessenten zu finden, der bereit ist, das Grundstück zu entwickeln. Das hoffen wir auch!
Es muss jedoch zunächst einmal Klarheit und Einigkeit unter uns Emmendingerinnen und Emmendingern darüber geben, was wir von potentiellen Investor*innen erwarten. Die Emmendinger Innenstadt ist keine Spielwiese für Gewinnmaximierung, sondern ein historisch gewachsenes Zentrum, auf das hier viele stolz sind und weiter sein wollen.
Fazit: Wenn wir als Bevölkerung gemeinsam mit unseren politischen Vertreter*innen geklärt haben, wie eine maßvolle Mischung aus Arbeit, Handel, Wohnen und Aufenthalt in Emmendingens Innenstadt aussehen kann, sind interessierte Investor*innen, möglicherweise auch Bürgergenossenschaften, herzlich eingeladen, ihre Vorschläge anhand dieser Vorgaben zu entwickeln und zu präsentieren. Ein solches Vorgehen, gibt allen Sicherheit.
Der Gemeinderat wird dann mit dem Ohr an der Bevölkerung, die attraktivste Lösung auswählen können. Im Falle eines Planungswettbewerbs ist es sogar denkbar, die Bevölkerung über eine engere Auswahl abstimmen zu lassen.
Dass für uns Grüne,  bezüglich Attraktivität der Pläne, die soziale Frage und die Umweltschutzfrage zentrale Rollen spielen, muss hier nicht weiter erläutert werden.
Heike Petereit-Zipfel
Ortsvorsitzende EM

 

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