Susanne Floss zur Bundestagskandidatin nominiert 12. Juli 202430. September 2024 Am 11. Juli 2024 haben die Grünen im Wahlkreis Emmendingen-Lahr ihre Kandidatin zur Bundestagswahl im nächsten Jahr nominiert. Die stimmberechtigten Mitglieder haben bereits im ersten Wahlgang mit großer Mehrheit Susanne Floss aus Tübingen gewählt. Insgesamt waren bei der Nominierungsversammlung im Bürgerhaus Herbolzheim-Tutschfelden zwei Kandidatinnen angetreten: Susanne Floss, 48, Mittelalterarchäologin aus Tübingen, und Helen Frey, 22, BWL-Studentin aus Freiamt. Nach der Begrüßung und Einführung durch den Emmendinger Kreisvorstand Rüdiger Tonojan hatten beide Kandidatinnen die Möglichkeit, sich vorzustellen und Fragen der Teilnehmer zu beantworten. Hier konnte Susanne Floss wohl am besten überzeugen – bereits im ersten Wahlgang wurde sie mit 36 zu 8 Stimmen gewählt. Susanne Floss ist bereits seit längerem bei den Grünen auf Landes- und Bundesebene aktiv; als Sprecherin einer Landes- und einer Bundesarbeitsgemeinschaft beschäftigt sie sich vor allem mit den Themen Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung. In ihrer Vorstellungsrede betonte sie, dass es ihr wichtig sei, die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen auch im Ländlichen Raum ernst zu nehmen: „Gesellschaftlicher Zusammenhalt muss so funktionieren, dass die Leute miteinander schaffen. Damit mehr Menschen zusammenfinden, brauchen wir in der ländlichen Entwicklung mehr Begegnungsräume.“ Im Ländlichen Raum sei es für die Daseinsvorsorge besonders wichtig, die Finanzierung von Schulen, Kitas und einer guten Infrastruktur sicherzustellen – auch um die Kommunen zu entlasten. Sie bedankte sich für das Vertrauen der Mitglieder und freute sich auf einen gemeinsamen Wahlkampf. Rüdiger Tonojan bedankte sich bei den Kandidatinnen und begrüßte die Nominierung von Susanne Floss. Mit ihr hätten die Grünen nun eine Kandidatin, die wichtige Themen im Wahlkreis kompetent ansprechen könne, wie den sozial-ökologischen Umbau der Landwirtschaft, gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land oder eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinden im Ländlichen Raum. Besonders betonte er, dass Susanne Floss viel Erfahrung aus der Landes- und Bundespolitik mitbringe und damit gut aufgestellt sei, grüne Ideen im Wahlkreis und darüber hinaus voranzubringen.