Politischer Aschermittwoch mit Winfried Kretschmann – ein voller Erfolg

Liebe Gäste, liebe Helferinnen und Helfer, herzlichen Dank für diesen wunderbaren und unvergesslichen Abend.
Gleichzeitig möchte ich mich im Namen des Kreisvorstandes entschuldigen, bei all denen, die in die prallvolle Steinhalle nicht mehr hineingelassen wurden!
Hier nun ein paar Impressionen, und ein ausfühlicher Bericht:

 

Winfried Kretschmann beim Politischen Aschermittwoch in Emmendingen mit begeisternder und überzeugender Rede in randvoller Steinhalle

Viele waren an diesem Abend in die Emmendinger Steinhalle gekommen um unseren Ministerpräsidenten einmal aus nächster Nähe zu sehen und seinen Ausführungen zu lauschen. Die Gastgeber bedauerten sehr, dass viele Personen wieder weggeschickt werden mussten, weil die Halle restlos besetzt war.

Der Abend war ein voller Erfolg für den Kreisverband BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN und Alexander Schoch MdL, die dadurch für den restlichen Wahlkampf noch einmal viel Kraft schöpfen konnten und sich für den Endspurt motivierten.

Der Höhepunkt aber war die bewegende und zutiefst menschliche Rede unseres Ministerpräsidenten, der ganz ohne Polemik auskam, nichts beschönigte aber auch nichts relativierte und mit stehenden Ovationen bedacht wurde. Im Zentrum seiner Rede war die Flüchtlingskrise, die für Kretschmann in erster Linie eine europäische Krise ist. Er unterstütze Merkels Flüchtlingspolitik daher auch so vehement, weil diese Krise eine Zerreißprobe für ganz Europa darstellt und Merkel eine gute Krisenmanagerin ist. In Baden-Württemberg laufe das Flüchtlingsmanagement gut. Aber ohne das große Engagement der vielen Freiwilligen hätten wir diese Herausforderung nicht geschafft, so Kretschmann.

Die Bilanz der grün-roten Politik der letzten 5 Jahre fiel durchaus positiv aus: es sei gelungen die Gesellschaft ökologischer, sozialer und offener zu gestalten, bürgerschaftliche Mitbestimmung und Konsenspolitik ernst zu nehmen. Zur AfD wird Kretschmann dann noch einmal sehr deutlich. Sie verspritze das Gift des Nationalismus. Er erinnerte an die beiden Weltkriege, die erst durch diesen übersteigerten Nationalismus möglich wurden. Und forderte alle auf, durch ihren Urnengang ein klares Bekenntnis zur demokratischen Grundordnung abzugeben.
Kretschmann warb dafür, auch nach dem 13. März den eingeschlagenen Weg des pragmatischen Realismus fortzuführen.

Zuvor hatten Alexander Schoch und Alexander Bonde den stimmungsvollen Abend eingeleitet. Schoch ging auf etliche geförderte Projekte im Landkreis ein. So sind rund 3 Millionen EURO in Klimaschutzprojekte geflossen, das ökologische Kompetenzzentrum wurde auf der Hochburg eröffnet. Bei der Breisgau-S-Bahn werden die Angebote in Zukunft deutlich verbessert, der Breitbandausbau flächendeckend gefördert und im Straßen- und Radwegebau wurden wichtige Projekte realisiert und die Ortsumfahrung von Winden angestoßen und begonnen. Hinzu kommt der Ausbau der Kinderbetreuung und der Ganztagesschulen, die Realisierung einer Gemeinschafts-schule in Waldkirch, die Verbesserung der Lehrerversorgung und die Einrichtung von Flüchtlingsklassen.

Während Minister Bonde sein letztes Bier vor der Fastenzeit trank, zeichnete auch er ein positives Bild der grün-roten Regierungsarbeit. Er warnte vor Guido Wolfs Politik, der es nicht immer so genau mit der Wahrheit nehme. Sei es beim Nationalpark Schwarzwald, den Abschiebezahlen Bayerns oder auch bei der Höhe der Flüchtlingszahlen aus sicheren Herkunftsländern. Bonde hatte an diesem Abend viele interessante Vergleiche parat und die Lacher auf seiner Seite. Doch beim Thema AfD hörte auch bei ihm der Spaß auf: „Die AfD ist ein Standortrisiko. Baden-Württemberg kann sich das nicht leisten.“, brachte er es auf den Punkt.

Weitere Berichte Fotos und Video:

Bericht in der Badischen Zeitung
Bericht in Regiotrends
Video auf Regiotrends
Bericht im Emmendinger Tor
Bericht im SONNTAG

 

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