Ausgrenzen oder nur Abgrenzen? Über den Umgang mit dem Rechtspopulismus

Gut besuchte Veranstaltung zu Rechtsppopulismus in Elzach

Der Kreisverband konnte sich über eine gut besuchte Veranstaltung und eine rege Diskussion freuen. Vorstandsmitglied Barbara Schuler begrüßte die Gäste und den Referenten Dr. Michael Wehner von der Landeszentrale für politische Bildung.

Ein Schwerpunkt war, wie können wir den Wähler, die Wählerin davon abhalten sich mit einfachen Parolen zufrieden zu geben. Ein anderer, wie gehen die etablierten Parteien damit um? Eine Lösung, die für alles passt, gibt es nicht. Allerdings wurde deutlich, dass die Politik mehr auf die Bürger zugehen muss und auf deren Bedürfnisse.

Der Rahmen bildet das Grundgesetz. Es bietet große Spielräume macht es aber auch schwierig, eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen.

Zum  Schlus der Veranstaltung stellte sich noch der gemeinsame der Kandidat für den Landkreis EM und Ortenau-Süd, Markus Rasp vor.

Alexander Schoch MdL ergänzte:

Seit etwa zwei Jahren greift ein Rechtspopulismus um sich, der Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Angriffe auf demokratische Institutionen und Verantwortungsträger umit sich bringt. Das deutsche Grundgesetz, das aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus entstanden ist, ist es wert, wieder stärker in unseren Blick zu kommen. Denn dort sind Werte wie Menschenwürde, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und Pluralität festgeschrieben.

Dr. Michael Wehner von der Landeszentrale für politische Bildung stellte die Frage: „In welche Welt wollen wir leben?“ In einer, in der die einfachen und die oft herabsetzenden Antworten genügen? In einer Welt, in der anders gläubige, anders aussehende und anders lebende Menschen ausgegrenzt und diskriminiert werden? In einer Welt, in der ausgelöscht wird, was nicht gefällt? Oder in einer Welt, in der wir einander in unserer Vielfalt mit Respekt begegnen und demokratische Verfahrensweisen unsere Leitlinie darstellen?“ Während der Zeit des Nationalsozialismus sind Tausende Menschen politisch verfolgt und ermordet worden, weil sie eines für sich in Anspruch nahmen: die Meinungsfreiheit!

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren