Zwei natur- und kundennahe Bio-Bauerhöfe in Freiamt. Maria Heubuch und Markus Rasp im Gespräch mit Landwirten.

Markus Rasp mit Maria Heubuch in Freiamt

Rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten zusammen mit der Europa-Abgeordneten Maria Heubuch und dem Bundestagskandidaten Markus Rasp gleich zwei Bio-Höfe in Freiamt.

Der Biobetrieb der Familie Roser hält 40 Milchkühe in einem neuen geräumigen, tiergerechten und luftigen Laufstall und während der Vegetation auf der hofnahen Weide. Die Kurzrasenweide, eine Weideführung aus der Schweiz, ist tier- und umweltfreundlich und gleichzeitig kosten- und arbeitssparend. Seit zehn Jahren arbeitet die Familie auf dem rund 300 Jahre alten Hof nach den strengen Bioland-Richtlinien. Das Futter kommt überwiegend von eigenem Grünland und aus eigenem Ackerbau. Für die meisten Arbeiten ist der Betrieb maschinell ausgerüstet. Nur das Ballenpressen, die Gülleausbringung und das Häckseln des Silomaises übernimmt ein Lohnunternehmen. Wald und Brennerei sind weitere Betriebszweige.

Nicht weit entfernt der zweite landwirtschaftliche Betrieb, der Biohof der Familie Zimmermann. Hier arbeitet der Sohn schon voll mit und hat sein eigenes Projekt, die Freilandhühnerhaltung in mobilen Ställen, aufgebaut. Begonnen hatte alles mit 40 Hühnern, deren Eier man direkt an der Straße verkaufte. Jetzt sind es zwei mobile Hühnerställe auf der Weide mit insgesamt 600 Hühnern und einer wohl durchdachten Vermarktung direkt an die Verbraucher, aber auch an den Einzelhandel.

Hans Zimmermann stellte gleich zu Beginn des interessanten Rundganges sein Motto vor: „Nichts ist so beständig wie der Wandel“. Nur wer so dran geht, so Zimmermann, kann neues und anderes ausprobieren.

Der Betrieb wirtschaftet schon seit 26 Jahren nach EU-Biorichtlinien und hat sich jüngst Bioland angeschlossen. Artgerechte Tierhaltung steht im Zentrum. So gibt es neben den Hühnern auch Mutterkühe mit ganzjährigem Weidegang und Freiland-Schweine. Die Bio-Lebensmittel wie z.B. das leckere Holzofenbrot werden u.a. jeden Freitag auf dem Bauernmarkt in Freiamt direkt an die Kunden verkauft.

Von der außergewöhnlichen Güte und Schmackhaftigkeit der Zimmermann’schen Bio-Lebensmittel konnten sich die Gäste an Ort und Stelle beim anschließenden Imbiss überzeugen.

Maria Heubuch war sichtlich angetan von der nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaftsweise der beiden Betriebe. „Das Optimale für die Zukunft anstatt das Maximale für den Moment,“ so fasste Heubuch die Eindrücke zusammen.

„Ich bin sehr froh, wenn ich Menschen treffe wie Sie, die einen guten Weg für den Fortbestand ihrer Höfe gefunden haben und, die im Gegensatz zu den großen Agrarbetrieben, Verantwortung für Natur und Landschaft übernehmen. Sie arbeiten umweltschonend,  erzeugen gesunde Lebensmittel und  achten auf das Tierwohl.“,  erklärte Maria Heubuch.

Auch Markus Rasp war sehr beeindruckt von den Landwirten aus Freiamt. „Sie sind ein gutes Beispiel für moderne, kundennahe und regionale Biolandwirtschaft. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg!“

 

 

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