Markus Rasp und Carsten Gabbert bei der Sommer-Kreismitgliederversammlung

Der Kreisvorstand von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN hatte zu einer Kreismitgliederversammlung eingeladen – ohne Wahlen und Regularien.

Franz Ruetz begrüßte die Gekommenen im Namen des Kreisvorstandes und übergab das Wort an Markus Rasp, den Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Emmendingen-Lahr. Rasp stellte den Mitgliedern die Beschlüsse der Bundesdelegiertenkonferenz in Berlin vor, ebenso wie die seit kurzem öffentliche grüne Wahlkampagne. Die Plakate, die demnächst auf der Straße zu sehen sein werden, hingen schon an der Wand.

Er stellte seine Arbeit im Wahlkreis und seine Schwerpunkte dar. Ein beachtliches Pensum an Veranstaltungen liege seit seiner Nominierung schon hinter ihm. Jede Veranstaltung bringe neue Aspekte. „Es macht mir immer viel Spaß!“, so das Fazit von Rasp vor den letzten 7 Wochen. Die Mitglieder machte er auf seine Highlights aufmerksam, die in nächster auf dem Programm stehen. Radtouren, Infostände und Bahnhofsaktionen für Pendler.

Markus Rasp freut sich darauf, die Interessen der Region auf Bundesebene vertreten zu können. Er will sich ebenso für eine regionale und ökologische Landwirtschaft einsetzen wie auch in Gewerbe und Industrie Arbeitsplätze schaffen und erhalten und Innovationen fördern. Sorgen macht sich der Bankkaufmann darüber, wohin sich Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik entwickle – global, europäisch, national und lokal. Hier brauche es dringend mehr Gerechtigkeit und Transparenz. Er setze sich vehement für ein schnelleres Breitbandnetz auch im ländlichen Raum ein. Und für den sozialen Wohnungsbau müsse man dringend mehr tun. Als Berufspendler nutzt Markus Rasp Zug und Bus. Schnell und zügig das 3. und 4. Gleis autobahnparallel ausbauen schaffe Platz für mehr Züge. Sauber von A nach B – heiße auch, 200 Jahre nach Erfindung des Fahrrades endlich mehr schnelle und sichere Radwege auszubauen. Die Mitglieder bat er, mit ihm gemeinsam für unsere nachhaltigen grünen Zukunfts-Themen zu kämpfen. Die GRÜNEN müssten dritte politische Kraft werden. Nur so könnten sie nach der Wahl Gesicht und Richtung der Republik prägen.

Carsten Gabbert ist seit 2004 erster grüner Bürgermeister der Gemeinde Schuttertal. Er konnte sich bereits im ersten Wahldurchgang bei einer Wahlbeteiligung von 85% durchsetzen. Eine Bürgermeisterwahl sei weitgehend eine Persönlichkeitswahl. Mehr noch als auf die Inhalte komme es auf die Persönlichkeit und ihr Auftreten an.

In den rund 1.100 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg gebe es nur 7 grüne Bürgermeister, darunter keine einzige Frau. Gabbert findet das bedauerlich. Während die Grünen in den Räten gut vertreten seien, müssten der Landesverband und die GAR große Anstrengungen unternehmen, mehr GRÜNE an die Spitze der Rathäuser zu bringen. GRÜNE seien in der Regel sehr basisdemokratisch orientiert und täten sich mit dem Amt des Bürgermeisters und dessen Machtfülle nach der Gemeindeordnung bisweilen schwer, so Gabbert.
Gabbert und ein weiterer Bürgermeisterkollege bieten regelmäßig Coachings für interessierte Kandidat*innen an und beteiligen sich an Veranstaltungen der Bürgermeisterakademie.

 

 

 

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren