„Drei von Neun sind 18 und jünger“: Grüne Liste für Teningen steht! 3. Februar 20249. Mai 2024 02.02.2024: Der frisch gegründete Ortsverband der Teninger Grünen nominierte am 2. Februar im Jugendclub Heimbach eine Kandidatin und acht Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 9. Juni. Davon sind drei erst 18 Jahre alt und jünger. Einer der drei ist Hans Zimmermann, Schüler aus Heimbach. Er ist gerade 18 Jahre alt geworden und begrüßte am 2. Februar seine Parteifreunde im Jugendclub Heimbach mit mahnenden Worten zum unzureichenden Zustand der Jugendzentren in Teningen und hob die Bedeutung der Jugendarbeit für die ganze Gemeinde hervor. Danach sprach Ortsvorstand Kai Bölstler ebenfalls begrüßende Worte und leitete die vorbereitenden Formalien ein; u. a. die Wahl des Versammlungsleiters. Von den anwesenden Mitgliedern wurde Kreisvorstand Rüdiger Tonojan dafür bestimmt. Nachdem dieser durch die weiteren Wahlformalia geführt hatte, wurden die Bewerberinnen und Bewerber per Einzelwahl auf ihre Listenplätze gewählt. Den 1. Listenplatz erhielt konform mit dem Frauenstatut der Grünen die 16-jährige Johanna Ludwig. Die Schülerin aus Teningen möchte sich für mehr Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit in der Kommune einsetzen. Wohingegen der promovierte Ingenieur für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in der Industrie, Wolfgang Berke, die Nachhaltigkeit der lokalen Unternehmen steigern und dadurch zukunftsfähig machen möchte. Der gebürtige Berliner betreibt in Teningen den Storchenhof und erhielt das Votum für den 2. Listenplatz. Der auf den 3. Listenplatz votierte Köndringer, Kai Bölstler, kann wiederum im Alter von 29 Jahren bereits Erfahrung auf kommunaler Ebene vorweisen. Als Fördermittelmanager im Dienst der Stadt Herbolzheim liegt ihm die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und damit die gesamtheitliche Ortsentwicklung am Herzen. Sichere Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer steht bei Lukas Beck hingegen an erster Stelle. Der auf Listenplatz 4 stehende Gastronom sieht die Lebensqualität von Teningerinnen und Teninger jeden Alters z. B. durch fehlende Radwege oder unzureichende Geschwindigkeitsbegrenzungen beeinträchtigt. Der bereits erwähnte Hans Zimmermann unterstrich vor seiner Wahl auf Listenplatz 5 nochmal die niedrige Attraktivität der Gemeinde Teningen für Jugendliche und junge Erwachsene, die er als Gemeinderat verbessern möchte. Anschließend unterstrich der sechstplatzierte Leo Hahne, dass die Mobilität ohne Auto in Teningen, insbesondere für Jugendliche, durch den unzureichend ausgebauten ÖPNV eingeschränkt sei. Als 16-jähriger Schüler und Gemeinderat beabsichtige er, den Landkreis und die Gemeinde stärker in die Pflicht zu nehmen und sie von Investitionen in diesem Bereich zum Wohle aller Einwohner Teningens zu überzeugen. Ebenfalls ist eines seiner Hauptanliegen, die Verbesserung der sportlichen Einrichtung, da diese zum Teil in die Jahre gekommen seien. Sein Vater, Peter Hahne, belegt den 7. Listenplatz. Er engagiert sich zusammen mit Wolfgang Berke, Kai Bölstler und Georg Bindemann in der Klimainitiative Teningen. Dieses Engagement für mehr Klimaschutz und erneuerbare Energien will der promovierte Physiker und Lehrer durch eine entsprechende Kommunalpolitik flankieren. Für wirtschaftlich nachhaltigen Natur- und Klimaschutz in der Gemeinde Teningen möchte sich der Biologe und amtierende Betriebsrat Guido Wiedle auf Listenplatz 8 einsetzen. Als erfolgsversprechend dafür sieht er die Förderung von nachhaltigen Projekten und mehr Bürgerbeteiligung. Der abwesende Georg Bindemann wurde schließlich auf den 9. Platz gewählt. Dem IT-Berater für Prozess- und Anwendungsentwicklung ist es wichtig, die Distanz zwischen öffentlicher Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern wieder zu verringern, indem er sich für mehr Effizienz und schnellere Entscheidungen in Verwaltung und Gemeinderat starkmachen möchte. Nach der darauffolgenden Aufstellung der Kreisliste für den Wahlkreis 7 „Raum Emmendingen“ beschlossen die Teninger Grünen den Abend im Jugendclub mit kühlen Getränken und anregenden Gesprächen.